Du bist im Online-Business unterwegs? Dann hast du bestimmt schon öfter von Landingpage und Salespage gehört. In diesem Beitrag erkläre ich dir, wann eine Internetseite als Landingpage und wann als Salespage bezeichnet wird.
Außerdem zeige ich dir, wie du deine Landing- & Salespages aufbauen kannst, damit du genau weißt, welche Elemente an welche Stelle sollen. Das erleichtert dir das Erstellen enorm.
Dieser Beitrag enthält Werbelinks von Anbietern, die ich selbst gerne nutze. Diese sind mit einem * markiert. Wenn du über einen solchen Link kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo, wann und wie du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich dir überlassen.
Unterschied – Landingpage & Salespage
Was ist eine Landingpage?
Eine Landingpage (Lande- bzw. Zielseite) ist eine Unterseite auf einer Website, die Besucher*innen zu einer festgelegten Handlung (Marketingziel) bewegen soll.
Mögliche Marketingziele:
- Anmeldung für einen Newsletter
- Ausfüllen eines Kontaktformulars
- Kennenlerngespräch vereinbaren
- Download eines 0 €-Produkts
- Eintragung auf Warteliste
Was ist eine Salespage?
Eine Salespage (Verkaufsseite) ist eine spezielle Art von Landingpage, die das Ziel hat, ihren Besucher*innen ein Angebot gegen Geld zu verkaufen. Eine Salespage ist also auch eine Landingpage, aber eine Landingpage ist nicht immer eine Salespage, sondern erst, wenn du dein Angebot gegen Geld verkaufst.
Mögliche Marketingziele:
- Verkauf von Dienstleistungen, Beratung, Coaching, …
- Verkauf von Online-Kursen, E-Books, Workshops, Vorlagen, Membership, …
Die Unterschiede
Eine Salespage ist meistens länger als eine Landingpage, weil von den Besucher*innen mehr, als ihre E-Mail-Adresse oder ihre Kontaktdaten gefordert wird. Besucher*innen müssen überzeugt werden, dass sich eine Investition für sie lohnt und das Angebot seinen Preis wert ist.
Landingpage | Salespage | |
---|---|---|
Beispiel | Aufbau einer Landingpage | Aufbau einer Salespage |
Inhalte | * enthält alle Infos, die Besucher*innen zum festgelegten Ziel führen * hebt die Vorteile der gewünschten Handlung hervor | * enthält alle Infos, die Besucher*innen brauchen, um eine Kaufentscheidung zu treffen * hebt den Nutzen des Produkts oder der Dienstleistung hervor |
Marketingziel | * verfolgt als Marketingziel eine bestimmte Handlung | * verfolgt als Marketingziel einen Kauf eines Produkts oder die Buchung einer Dienstleistung |
Gestaltung | * Verzicht auf Header und Footer und andere unnötige Links, um nicht vom Ziel abzulenken | * Verzicht auf Header und Footer und andere unnötige Links, um nicht vom Ziel abzulenken |
Call to Action (Handlungsaufforderung) | * Formular für Newsletter-Anmeldung, Kontakt oder Termin-Buchung | * „Jetzt kaufen“-Button oder Buchungsformular |
Beispiele | Anmeldung zu * Newsletter * 0€-Produkt * Warteliste * Kennenlerngespräch | Verkauf von * Dienstleistung, Beratung, Coaching, … * Online-Kursen, E-Books, Workshops, Vorlagen, Membership, … |
Die Gemeinsamkeiten
Sowohl Landingpage, als auch Salespage verfolgen ein einziges Ziel.
Aus diesem Grund wird üblicherweise auf Header und Footer verzichtet, um Besucher*innen nicht abzulenken und zum festgelegten Ziel zu führen. Im Footer sind deshalb üblicherweise nur Impressum, Datenschutz und evtl. AGB zu finden.
Vorlage für den Landingpage-Aufbau
Klicke hier und sieh dir die gesamte Landingpage-Vorlage an.
Elemente einer Landingpage
1. Logo
2. Above-the-Fold
3. Trust-Symbole (optional)
4. Ausgangspunkt (optional)
5. Vorstellung der Lösung
6. Handlungsaufforderung (Call to Action)
7. Testimonial(s)
8. Inhalte (optional)
9. Vorstellung von dir
10. letzte Handlungsaufforderung
11. Datenschutz & Impressum
1. Logo
Falls du ein Logo hast, setze es ganz oben hin. So, dass es gut erkennbar und nicht zu groß ist. Es schafft Vertrauen und zeigt deinen Besucher*innen, wo sie sich befinden.
Die Navigationsleiste blendest du auf einer Landingpage typischerweise aus, um nicht vom eigentlichen Ziel abzulenken.
2. Above-the-Fold
Als „Above the Fold“ bezeichnet den Bereich, der beim Aufruf deiner Landingpage dargestellt wird, bevor Besucher*innen beginnen zu scrollen.
Platziere hier eine überzeugende Überschrift und eine Unterüberschrift. Kommuniziere in diesem Bereich unbedingt den Nutzen, den deine Besucher*innen erwarten können, wenn sie die gewünschte Handlung (Newsletter-Anmeldung, 0 €-Produkt holen, …) ausführen.
Wenn du ein Bild von deinem Produkt hast, dann platziere es daneben. Oder verwende ein Bild von dir. Wenn du das Bild in den Hintergrund setzen willst, achte darauf, dass die Schrift gut lesbar bleibt.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Was ist der größte Nutzen für deine*n Wunschkund*in?
❔ Für wen ist dein Angebot?
3. Optional: Trust-Symbole
Trust-Symbole sind Logos von Unternehmen oder Selbständigen, mit denen du bereits zusammengearbeitet hast oder im Blog oder einer Podcast-Folge als Expertin für dein Thema zu Gast warst.
4. Optional: Ausgangspunkt
Beschreibe die aktuelle Situation (Herausforderungen, Probleme, Sorgen, Zweifel) deiner Wunschkund*innen.
Zeige damit, dass du die Probleme deiner Zielgruppe kennst und verstehst.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Welche konkreten Probleme, Herausforderungen, Sorgen und/oder Zweifel hat dein*e Wunschkund*in (jeden Tag)?
5. Vorstellung der Lösung
Zeige deinen Besucher*innen die Lösung, die du für sie hast. Gehe dabei nicht (nur) auf die Inhalte deiner Lösung ein, sondern vor allem auf die Vorteile (Nutzen) für deine Zielgruppe. Frag dich bei jeder Aussage, welchen Nutzen sich andere davon erwarten können.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Was wünscht sich dein*e Wunschkund*in?
❔ Welchen konkreten Nutzen hat dein Angebot für deine*n Wunschkund*in?
6. Handlungsaufforderung (Call to Action)
Zeig deinen Besucher*innen, wie sie sich diese Lösung holen können. Platziere hier dein Anmelde-Formular, Terminbuchungs-Tool, Kontaktformular, … oder verlinke mit einem Anker-Link zu diesem am Ende deiner Landingpage.
Mach es deinen Website-Besucher*innen so einfach, wie möglich, die Handlung auszuführen, die du dir von ihnen wünschst.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Wie kann ich es meinen Besucher*innen besonders einfach machen?
7. Testimonial(s)
Zeige aussagekräftige Testimonials von Menschen, für die dein Angebot in der Vergangenheit hilfreich war.
8. Optional: Inhalte
Wenn dein Angebot umfangreicher ist, es einen konkreten Ablauf oder feste Termine gibt, dann kannst du dafür einen eigenen Abschnitt erstellen.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Was beinhaltet dein Angebot konkret?
❔ Wie ist der genaue Ablauf? Gibt es feste Termine? Wenn ja, wann finden diese statt?
9. Vorstellung von dir
Zeige ein Foto von dir und erzähle von deiner eigenen Transformation, wenn du die gleichen Herausforderungen wie deine Zielgruppe hattest. Oder stell dich kurz vor und erkläre, warum du die Lösung für deine Besucher*innen hast.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Warum kannst du deine*r Wunschkund*in helfen?
❔ Welche Fähigkeiten und Erfahrungen machen dich zur richtigen Person für deine*n Wunschkund*in?
❔ Welches Detail sollte dein*e Wunschkund*in von dir Wissen?
10. Letzte Handlungsaufforderung
Setze ganz unten auf deiner Landingpage einen letzten Button, der deine Besucher*innen auffordert, die gewünschte Handlung auszuführen und mach erneut den Nutzen klar.
Platziere ein weiteres Mal dein Anmelde-Formular, Terminbuchungs-Tool, Kontaktformular, …
Beispiele:
- Lade dir … herunter und starte …
- Vereinbare ein Kennenlern-Gespräch und erhalte Klarheit darüber, …
- Melde dich zum Newsletter an und erhalte wöchentlich …
11. Datenschutz & Impressum
Wie jede Unterseite muss auch jede Landingpage einen Link zu deiner Datenschutzerklärung und zu deinem Impressum enthalten.
Im Website-CoWorking arbeitest du fokussiert an deiner Website. Wenn du in dieser Zeit Fragen hast, wechseln wir gemeinsam in einen Breakout-Raum, wo ich dir direkt auf deinem Bildschirm weiterhelfen kann. Hier findest du die nächsten Termine & weitere Infos zum Website-CoWorking.
Vorlage für den Salespage-Aufbau
Eine Salespage ist normalerweise länger als eine Landingpage. Denn mit ihr willst du Besucher*innen überzeugen, Geld in dein Angebot zu investieren. Damit dir das gelingt solltest du immer darauf achten, dass du den Nutzen deines Angebots besonders hervorhebst. Nicht nur das, was alles drinsteckt.
Es ist schön, dass du in deinem Online-Kurs 20 Videos, ein Workbook mit 50 Seiten, anpassbare Vorlagen, … mitlieferst, aber was bringen diese Inhalte deinen Kund*innen?
Klicke hier und sieh dir die gesamte Salespage-Vorlage an.
Elemente einer Salespage
1. Logo
2. Navigation
3. Above-the-Fold
4. Trust-Symbole (optional)
5. Ausgangspunkt
6. Wunschszenario
7. Vorstellung
8. Angebot-Vorstellung
9. Ergebnisse
10. Testimonials
11. Inhalte
12. Investition
13. Bonus-Inhalte (optional)
14. Zusammenfassung
15. weitere Testimonials
16. Kriterien
17. Garantie / Sicherheit (optional)
18. FAQ-Bereich
19. letzte Handlungsaufforderung
20. Datenschutz & Impressum
1. Logo
Falls du ein Logo hast, setze es ganz oben hin. So, dass es gut erkennbar und nicht zu groß ist. Es schafft Vertrauen und zeigt deinen Besucher*innen, wo sie sich befinden.
2. Navigation
Deaktiviere den üblichen Header auf deiner Salespage, damit deine Besucher*innen nicht vom Ziel deiner Salespage abgelenkt werden. Stattdessen kannst du dir überlegen, ob du eine Navigation für deine Landingpage einrichten möchtest. Darüber kannst du mithilfe von Anker-Links zum Beispiel zum Preis, den Testimonials oder einem FAQ-Bereich verlinken.
Mach das am besten ganz zum Schluss, wenn alle anderen Inhalte fertig sind.
3. Above-the-Fold
Mit „Above the Fold“ ist der Bereich gemeint, der beim Aufruf einer Webseite dargestellt wird, bevor deine Besucher*innen zum Scrollen beginnen.
Hier solltest du den größten Nutzen für Kund*innen deines Produkts oder deiner Dienstleistung kommunizieren. Außerdem kannst du deine Zielgruppe benennen, damit sich potenzielle Kund*innen angesprochen fühlen.
Im Hintergrund oder daneben ist Platz für ein passendes Bild oder ein Bild von deinem Produkt. Wenn du ein Bild in den Hintergrund setzt, pass auf, dass die Schrift gut lesbar bleibt.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Was ist der größte Nutzen für deine*n Wunschkund*in?
❔ Welches Ergebnis bekommt deine*n Wunschkund*in?
❔ Wer ist deine*n Wunschkund*in?
❔ Was ist das größte Hindernis deiner*s Wunschkund*in?
❔ Was ist der größte Wunsch deiner*s Wunschkund*in?
4. Optional: Trust-Symbole
Platziere Logos von Unternehmen oder Selbständigen bei denen du im Blog oder Podcast zu Gast warst, oder mit denen du zusammengearbeitet hast.
5. Ausgangspunkt
Beschreibe die Situation (Herausforderungen, Probleme, Sorgen, Zweifel) deiner Wunschkund*innen, die dein Angebot brauchen. Versuche nicht, jede*n anzusprechen, sondern werde ganz konkret.
Auf Salespages werden Schmerzpunkte oft besonders lebendig ausgeführt. So werden die Zweifel und Probleme der Menschen größer gemacht und es wird ihnen eine Welt ausgemalt, wie sie sein würde, wenn sie ihre Herausforderung jetzt nicht lösen.
Das ist eine Marketing-Methode, die zwar funktioniert, sich für mich aber nicht richtig anfühlt. Deshalb achte ich darauf, Schmerzpunkte nur kurz zu benennen, um zu zeigen, dass ich meine Wunschkund*innen verstehe und ihnen an diesem Punkt helfen kann.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Welche konkreten Probleme, Herausforderungen, Sorgen und/oder Zweifel hat dein*e Wunschkund*in (jeden Tag)?
❔ Was hält deine*n Wunschkund*in aktuell noch zurück?
6. Wunschszenario
Und jetzt mach das Gleiche nochmal, aber mit der Situation, zu der du deinen Wunschkund*innen mit deinem Angebot hilfst. Schreibe das in einer bildhaften Sprache. Wenn du dich, so wie ich, nicht besonders sicher im bildhaften Schreiben fühlst, nimm ChatGPT zur Hilfe und probiere mal diesen Prompt:
Du bist Metaphern-Generator.
Du generierst einzigartige, lebendige, einleuchtende Metaphern, Analogien und Vergleiche, um komplexe Konzepte leicht verständlich zu machen.
Ich nenne dir ein Konzept, du generierst dafür jeweils 3 Metaphern, 3 Analogien und 3 Vergleiche.
Erstes Konzept: [Website-Probleme als Selbständige]
In diesem Abschnitt ist dein Ziel, bei deinen Leser*innen ein „Haben-wollen-Gefühl“ zu erzeugen.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Welche konkreten Wünsche hat dein*e Wunschkund*in?
❔ Welche Transformation wünscht sich dein*e Wunschkund*in?
❔ Was will dein*e Wunschkund*in erreichen?
7. Vorstellung
Wenn du die Herausforderungen deiner Wunschkund*innen selbst durchlebt hast, erzähle von deiner eigenen Transformation. Oder mach klar, warum du die Richtige bist, um ihnen aus ihrer aktuellen Situation beim Erreichen ihres Wunschszenarios helfen kannst.
Stelle dich außerdem selbst in wenigen Worten und mit einem Foto vor. Und lass Details deiner Persönlichkeit, die dich ausmachen, mit einfließen.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Warum kannst du deine*r Wunschkund*in helfen?
❔ Was kann dein*e Wunschkund*in von dir lernen?
❔ Welche Fähigkeiten und Erfahrungen machen dich zur richtigen Person für deine*n Wunschkund*in?
❔ Welches Detail sollte dein*e Wunschkund*in von dir Wissen?
❔ Welche Erfolge hast du in deinem Themen-Bereich bereits erzielt?
8. Angebot-Vorstellung
Stelle dein Produkt vor, mit dem du deinen Wunschkund*innen hilfst, ihr Wunschszenario zu erreichen. Nenne die emotionalen Vorteile deines Angebots. Eine Kaufentscheidung hat meistens emotionale Gründe, keine rationalen. Die rationalen Fakten, wie Ablauf, Inhalte, Umfang, … kommen später.
Platziere hier, wenn möglich, ein Bild von deinem Produkt und einen Kaufen-Button für alle, die bereits wissen, dass sie dein Angebot haben wollen. Mit einem Anker-Link kannst du zum Beispiel auf ein Buchungsformular weiter unten auf deiner Website verlinken.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Welche emotionalen Vorteile bringt dein Angebot deiner*m Wunschkund*in?
❔ Wie kannst du dein Angebot optisch ansprechend darstellen?
9. Ergebnisse
Beschreibe, wie dein Produkt das Leben deiner Wunschkund*innen verbessern wird. Noch immer geht es nicht um die Inhalte deines Angebots, sondern weiterhin um den Nutzen für deine Kund*innen.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Was wird sich für deine*n Wunschkund*in mit deinem Angebot verändern?
❔ Wie fühlt sich dein*e Wunschkund*in mit diesem Angebot?
10. Testimonial(s)
Zeige ein oder mehrere aussagekräftige Testimonials von Kund*innen. Hebe die wichtigsten Aussagen hervor. Achte darauf, dass deine Testimonials nicht zu lange sind. Verwende gegebenenfalls nur Auszüge davon.
11. Inhalte
Jetzt geht’s endlich um die Inhalte deines Angebots. Gib einen konkreten Einblick über die Bestandteile (Module, Kapitel, Vorlagen, Checklisten, Umfang, Dauer, Ablauf, …).
Kombiniere jedes Feature mit dem Nutzen (Benefit) für deine Kund*innen.
Beispiele:
- 25 kurze Videos (je 5-10 Minuten) in denen du praktische Tipps bekommst, die du direkt anwenden kannst, um …
- 3 1:1-Calls, in denen ich dich bei … unterstütze, damit du …
- 11 Vorlagen, die dir helfen, … noch heute / so schnell wie möglich umzusetzen.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Was beinhaltet dein Angebot konkret?
❔ Wie lange haben Kund*innen Zugriff?
❔ Gibt es Live-Termine oder 1:1-Calls? Wenn ja, wann finden diese statt?
❔ Welchen Nutzen haben die einzelnen Inhalte für deine Kund*innen?
12. Investition
In diesem Abschnitt nennst du den Preis bzw. die Preise, wenn es mehrere Varianten (z.B. Ratenzahlung oder VIP-Paket) gibt. Liste die in der jeweiligen Variante enthaltenen Inhalte übersichtlich auf. So, dass man die einzelnen Varianten gut miteinander vergleichen kann.
Zudem kannst du eine Sicherheit, wie zum Beispiel eine Geld-zurück-Garantie oder einen kostenlosen Testzeitraum kommunizieren, wenn du das anbietest.
Wenn du dein Angebot in mehreren Varianten anbietest, sollte jeder Button auf deiner Salespage zu diesem Abschnitt führen. Hier sehen deine Besucher*innen den Preis und können sich zwischen verschiedenen Varianten deines Angebots entscheiden.
Von hier aus kannst du auf deinen Zahlungsanbieter verlinken. Ich nutze ThriveCart*, weil dort keine monatlichen Gebühren und auch keine Gebühren bei einem Verkauf fällig werden. Zusätzlich ist bei ThriveCart* eine Lernplattform (ThriveLearn) inkludiert.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ In welchen Varianten willst du dein Produkt anbieten?
❔ Welche Variante soll welchen Preis haben?
❔ Was genau ist in welcher Variante enthalten?
❔ Kannst bzw. willst du eine Sicherheit geben, wie z.B. eine Geld-zurück-Garantie?
13. Optional: Bonus-Inhalte
Wenn dein Angebot Bonus-Inhalte enthält, die es sinnvoll ergänzen, kannst du diese in einem eigenen Abschnitt anführen. Achte dabei darauf, dass du, wie im Abschnitt mit dem Angebots-Inhalt, für jedes Feature den Nutzen für deine*n Kund*in hervorhebst. Denn es ist wichtig, dass sie den Nutzen deines Angebots verstehen.
Mögliche Bonus-Inhalte:
- Vorlagen, die dir wertvolle Zeit ersparen
- Checklisten, die dich keinen wichtigen Schritt vergessen lassen
- Aufzeichnungen, damit du die Inhalte in deinem Tempo schauen kannst
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Welche Bonus-Inhalte kannst bzw. willst du anbieten, die dein Angebot sinnvoll ergänzen können?
❔ Welchen Nutzen haben die einzelnen Bonus-Inhalte für deine Kund*innen?
14. Zusammenfassung
Fasse nochmal in wenigen Punkten zusammen, was dein*e Kund*in mit dem Kauf deines Angebots bekommt. Und setze einen Button, über den potenzielle Kund*innen zum Abschnitt Investition mit den verschiedenen Preis-Varianten oder direkt zur Buchungs-Seite gelangen.
Manipulative Marketing-Techniken vs. ethisches Marketing
Oft sieht man Auflistungen, in denen dargestellt wird, welchen Wert die einzelnen Inhalte haben. Häufig mit Zahlen, bei denen ich mich frage, woher diese stammen. Am Ende der Rechnung steht ein Gesamtwert von beispielsweise 3.000 €. Dem gegenüber wird der Angebots-Preis für das gesamte Paket von nur 590 € gestellt. Im Gegensatz zum „Gesamtwert“ erscheint dieser nun gering.
Wenn du ethisches Marketing betreiben willst, verzichte darauf oder verwende realistische Beträge, die du für die einzelnen Bestandteile tatsächlich verrechnen würdest.
15. weitere Testimonials
Zeige weitere aussagekräftige Testimonials von Kund*innen. Markiere wieder die wichtigsten Aussagen. Achte darauf, dass deine Testimonials nicht zu lange sind und nur das Wichtigste enthalten. Verwende gegebenenfalls Auszüge davon.
16. Kriterien
Definiere 3-6 Kriterien, für wen dein Angebot gemacht ist und für wen es nicht das richtige ist.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Für wen ist dein Angebot gemacht?
❔ Für wen ist dein Angebot nicht?
❔ Wozu sollten Käufer*innen bereit sein?
❔ Was könnten Menschen erwarten, das du in deinem Angebot nicht erfüllst?
❔ An welchem Punkt stehen Menschen, für die dein Angebot (nicht) richtig ist?
17. Optional: Garantie / Sicherheit
Wenn du eine Geld-zurück-Garantie oder einen Test-Zeitraum anbieten willst, dann kannst du in einem eigenen Abschnitt nochmal extra darauf hinweisen.
18. FAQ-Bereich
Im FAQ-Bereich kannst du zweifelnden Besucher*innen zu verstehen geben, dass sie mit deinem Angebot das bekommen, was sie brauchen.
Frage dich, welche Fragen potenzielle Kund*innen noch haben könnten. Gibt es Fragen, die dir in Kennenlerngesprächen häufig gestellt werden?
Damit dieser Bereich nicht zu lange und unübersichtlich wird, kannst du dafür ein Akkordeon- bzw. Umschalter-Element verwenden.
Fragen, die du hier beantworten kannst:
❔ Wie ist der Ablauf?
❔ Benötige ich Vorkenntnisse?
❔ Ich habe bereits …, ist das Angebot für mich geeignet?
❔ Wie lange habe ich Zugriff auf die Inhalte?
❔ Wie viel Zeit werde ich benötigen, um die Inhalte durchzuarbeiten?
❔ Was brauche ich, um …?
❔ Kommen weitere Kosten auf mich zu?
19. Letzte Handlungsaufforderung
Setze ganz unten auf deiner Salespage einen letzten Kauf-Button. Je nach Preis deines Angebots entscheiden sich viele erst ganz am Ende, auf „Kaufen“ zu klicken.
Erkläre ein letztes Mal, welches Problem dein Angebot für deine Kund*innen löst. Fasse die wichtigsten Punkte zusammen und setze einen Kaufen-Button, der entweder zur Buchungsseite oder mittels Anker-Link zum Abschnitt mit den verschiedenen Preis-Varianten führt.
20. Datenschutz & Impressum
Jede Unterseite deiner Website muss einen Hinweis zur Datenschutzerklärung und deinem Impressum enthalten. Verlinke unten diese beiden Seiten und falls du hast deine AGB.
Wie lange sollte eine Salespage sein?
Wenn du dich im Bereich Online-Business bewegst, dann hast du bestimmt schon gefühlt endlos lange Salespages gesehen. Eine Salespage muss aber nicht unbedingt so lange sein.
Ziel deiner Salespage ist, dass du den Menschen, die auf ihr landen, hilfst, eine Entscheidung zu treffen. Dafür stellst du ihnen auf ihr alle notwendigen Infos bereit.
Halte deine Salespage, wie alle anderen Texte auf deiner Website, so kurz wie möglich und so lange, wie nötig. Hast du ein kleines Produkt mit wenigen Inhalten, wird deine Salespage kürzer sein als für ein sehr umfangreiches und hochpreisiges Produkt.
Wie deine Besucher*innen deine Salespage lesen, ist ganz unterschiedlich. Manche überfliegen die Texte oder suchen direkt den Kaufen-Button, weil sie sowieso bereits entschieden haben, dass sie dein Produkt buchen wollen. Solche Kund*innen bekommst du zum Beispiel über deinen Newsletter.
Andere sind sich unsicher, ob dein Angebot für sie richtig ist. Öffnen jedes einzelne Akkordeon und lassen die Seite auch mal 3 Tage in ihrem Browser geöffnet, bis sie eine Entscheidung für oder gegen dein Angebot getroffen haben.
Teste Neues aus!
Jetzt weißt du, wie Sales- und Landinpages aufgebaut werden. Aber fühl dich bitte nicht gezwungen, dich immer an diese Vorlage zu halten. Sondern trau dich ruhig, Dinge anders zu machen, damit sich deine Landingpage von anderen abhebt.
Hat dir der Beitrag geholfen?
Verlinke die letzte Sales- oder Landingpage, die du erstellt hast, unten in den Kommentaren.