Meinen 30. Geburtstag will ich zum Anlass nehmen, dir mehr über mich zu verraten. Statt nur über Websites und WordPress zu sprechen, teile ich in diesem Beitrag 30 persönliche Fakten über mich. Einige werden dich vielleicht überraschen, andere lassen dich schmunzeln und geben dir einen neuen Einblick in mein Leben.
Vorlieben
Ich liebe Pistaziengrün. Wenn es Pistazieneis gibt, nehme ich immer Pistazie und eine andere Sorte, die farblich dazu passt. Meistens Haselnuss.
Ich liebe Stifte, Notizbücher und andere Papierwaren. Wenn ich ein Geschäft mit diesen Sachen sehe, muss ich rein. Aber ich kaufe selten etwas, weil ich weiß, dass ich am Boot genug habe und unser Platz beschränkt ist.
Immer die gleichen Wege spazieren zu gehen, langweilt mich. Deshalb freue ich mich, dass wir nicht gebunden an einem Ort leben und so den Platz regelmäßig wechseln können. Das ist für mich ein Grund, weshalb ich aktuell auch keinen festen Wohnsitz haben möchte.
Ich kaufe am liebsten gebraucht. Dänemark war unter anderem deswegen ein Paradies für mich. Dort habe ich in einem Gebrauchtwarenladen eine Singer-Nähmaschine für 20 € ergattert, über die ich mich heute noch freue.
Anfang 2020 habe ich das Buch „Magic Cleaning“ von Marie Kondo gelesen und begonnen auszusortieren. Es ist unglaublich, wie viel unnötiges Zeug, sich in unserem Haus angesammelt hat. So viel Backsachen, die ich nie benutzt habe, weil ich am liebsten Muffins gebacken habe. Einiges davon haben wir verkauft und vieles an gemeinnützige Flohmärkte gespendet. Heute treffe ich Kaufentscheidungen viel bewusster, weil der Platz am Segelboot stark beschränkt ist.
Träume
Als Kind war mein Wohntraum ein Haus mit Balkon. Dieser Kindheitstraum wird wohl unerfüllt bleiben. Denn falls es uns mal zurück an Land zieht, dann entweder in eine Wohnung oder in ein kleines Tiny House. Dafür lebe ich heute ein Leben, das ich mir früher nicht einmal erträumen hätte können.
In fast jedem Urlaub haben mein Partner und ich davon geträumt, für immer ans Meer zu ziehen. Und zum Beispiel einen SUP-Verleih eröffnen. Dass wir mal am oder sogar auf dem Meer leben würden, hätten wir damals nicht geglaubt.
Der Traum, auf einem Segelboot zu leben, kam uns erst 2021. Davor wollten wir uns einen Van ausbauen und durch Europa reisen. Noch im selben Jahr haben wir einige Boote besichtigt und in Dänemark unsere Ylvi gefunden. Manchmal fühle ich mich schlecht, weil ich nicht wie andere viele Jahre auf diesen Traum hingearbeitet habe, sondern wir ihn uns ohne viele Umwege erfüllt haben.
Mit meinem Partner habe ich schon von einem eigenen Hafen geträumt. Und davon, was wir dort alles anbieten würden. Es gäbe auf jeden Fall einen Bereich zum sicheren Hafenmanöver üben, einen Ankerplatz in der Nähe und ein gut ausgestattetes Fitnessstudio. Mit dem WordPress-Hafen habe ich einen Hafen der anderen Art für deine Website erschaffen. Über den Namen freue ich mich noch immer.
Persönliches
Ich bin seit 2010 in einer Beziehung und seit 2014 sind wir verlobt. Trotz Verlobung haben wir bis heute keine Hochzeit geplant. Und aktuell haben wir beide auch nicht den Wunsch zu heiraten.
Ich bin sehr introvertiert und es fällt mir schwer, das bei mir als Stärke zu sehen, obwohl ich es bei anderen kann. Ich wäre gerne ein klein wenig extrovertiert, damit es mir leichter fällt, mich neuen Menschen in meinem Leben schneller zu öffnen.
Ich habe sehr plötzlich mit dem Krafttraining aufgehört, weil ich davor jahrelang keine Periode mehr hatte. Und ich darauf hoffte, sie so wiederzubekommen. Heute habe ich sie wieder regelmäßig. Was der Grund war, dass sie ausblieb, weiß ich bis heute nicht. Das Absetzen der Pille, zu viel Kraftsport, zu wenig Essen, zu viel Stress oder eine Kombination aus allem.
Ich denke über Käufe lange und viel nach. Lohnt es sich? Ist es das richtige für mich? Werde ich den Kauf bereuen? … Mir hilft es, wenn ich mich gut beraten fühle und weiß, wer mein Geld bekommt. Deshalb kaufe ich viel lieber bei kleineren Unternehmen.
Ich habe auf der linken Seite eine Zahnlücke. Den Zahn musste ich mir kurz vor unserem ersten Urlaub am Segelboot, reißen lassen. 🦷 Ich hatte noch im Urlaub extreme Schmerzen und trotzdem war’s einer der schönsten Urlaube. Beim Lachen sieht man die Lücke zwar, aber sie stört mich aktuell nicht.
Essen & Sport
Ich habe über 5 Jahre intensiven Kraftsport gemacht. Pro Woche war ich mindestens 4 Mal im Fitnessstudio und habe ausschließlich mit Gewichten trainiert. Ausdauertraining im Fitnessstudio habe ich so gut wie nie gemacht. Der einzige Ausdauersport, den ich gemacht habe, war Fahrradfahren, wenn das Wetter gut war.
Ich hab in der Zeit, in der ich Kraftsport gemacht habe, jedes Gramm Essen abgewogen und in eine App eingetragen, um mein eingestelltes Kalorienziel nicht zu überschreiten. Nach etwa 3 Jahren habe ich von einem Tag auf den anderen mit dem Eintragen aufgehört. Die Kalorien habe ich aber noch lange weiter im Kopf überschlagen. Mittlerweile weiß ich zwar noch immer, wie viele Kalorien z.B. 100 Gramm Haferflocken haben, aber die Zahlen haben keinen Einfluss mehr darauf, wie viel ich esse.
Seit November 2016 leben mein Partner und ich vegan. Wir haben zwei Dokus gesehen, die uns überzeugt haben, dass wir kein Fleisch, keine Milch, … mehr kaufen wollen. Die Tage davor habe ich noch täglich Fleisch, Joghurt und Magerquark gegessen, um meinen Proteinbedarf als Kraftsportlerin zu decken.
Nach jeder Mahlzeit brauche ich etwas Süßes. Ein Keks, ein Stück Schokolade, ein paar Marshmallows, … Am liebsten nasche ich aber Lachgummis, leider hab ich die in Spanien noch nicht gefunden.
Kündigung
2020 während ich aufgrund von Corona mehr zu Hause war, habe ich die RUSU von Laura Malina Seiler gestartet. Ein paar Wochen nach Abschluss der RUSU, habe ich meinen Job im öffentlichen Dienst gekündigt.
Ich hab 10 Jahre lang im öffentlichen Dienst gearbeitet und gekündigt, als ich den Job hatte, auf den ich etwa 2 Jahre lang hingearbeitet hab.
Selbständigkeit
Ich wollte einen Unverpackt Laden eröffnen. Mein Partner und ich haben uns in St. Pölten schon erste Lokale angesehen. Und hatten sogar schon einen Favoriten. Zum Glück kam mir dann noch die Idee, das Konzept erstmal online auszuprobieren. So musste ich nicht direkt mehrere 10.000 € in Geschäftseinrichtung investieren, sondern konnte mit einem Online Shop und einem einfachen Lager starten. Am 1. Oktober 2020 eröffnete ich meinen Online Unverpackt Shop „Mit Ohne“.
Für den Online Shop habe ich mir WordPress und alles rund um Websites mit Hilfe von Anleitungen aus dem Internet beigebracht. Und sogar ein Pfandsystem umgesetzt. Das Shopsystem hat besser funktioniert, als erhofft. Ich würde es wieder so machen.
Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig. Deshalb versuche ich in meinem Marketing nichts zu versprechen, was ich bzw. mein Angebot nicht sicher halten kann. Mich selbst stört es sehr, wenn mir bei Angeboten etwas versprochen oder verschwiegen wird und ich es erst nach dem Kauf merke.
Ich bin sehr selten auf Instagram und habe endlich keine Angst mehr, etwas zu verpassen. Aktuell poste ich zwar wieder regelmäßiger. Aber ich denke immer wieder darüber nach, Instagram zu verlassen.
Ohne Notion wäre ich verloren. Ich plane mit Notion meine Woche und jeden einzelnen Tag, meinen gesamten Content, tracke meine Business-Zahlen und noch vieles mehr. Wenn das aus irgendwelchen Gründen verloren gehen würde, wäre das richtig blöd. Deshalb mache ich zumindest einmal im Monat eine Sicherung. Ich hoffe, sie niemals brauchen zu müssen.
Leben am Segelboot
Ich war vor 2021 noch nie auf einem Segelboot. Noch im selben Jahr haben wir unser Segelboot gekauft. Und wenige Monate später sind wir nach Dänemark auf’s Boot umgezogen. Von meinem ersten Schritt auf ein Segelboot bis zum Umzug auf unser eigenes Boot vergingen nur etwa 7 Monate.
Ich hatte große Angst vor dem ersten Ablegen in Dänemark mit unserem Boot. Ein Teil von mir wäre am liebsten immer in diesem Hafen geblieben. Ein anderer Teil von mir wollte aber all die schönen Orte entdecken. Die ersten Tage am Meer war ich sehr angespannt, weil ich ständig Angst hatte, wir könnten kentern, wenn wir etwas mehr Schräglage bekamen. Mittlerweile bin ich entspannt beim Segeln und genieße es. Vorausgesetzt, die Wellen sind nicht zu hoch.
Am Segelboot fehlt mir am meisten ein Geschirrspüler. Meistens sammeln wir das Geschirr 2-3 Tage. Und erledigen dann den Abwasch gemeinsam und schauen nebenbei „Willkommen Österreich“. So wird’s zumindest etwas weniger nervig.
Nachdem ich von unserer Badeplattform aus einen Köpfler (Kopfsprung) geübt habe, hatte ich tagelang schwere Rückenschmerzen. Seitdem traue ich mich nicht mehr, es nochmal zu probieren.
Bevor wir am Boot gelebt haben, hatte ich meine feste Morgenroutine mit Meditation, Journaling & Yoga. Heute ist das alles flexibler. Ich passe mich den Gegebenheiten an und schlafe gerne etwas länger. Meistens gehe ich am Morgen spazieren und mache abends Yoga.
Das war’s!
Jetzt kennst du 30 Fakten über mich, die dir hoffentlich ein paar neue Einblicke gegeben haben. Welcher Fakt überrascht dich am meisten? Mit welchem kannst du dich identifizieren?
Wenn du auch einen Fun-Fact-Beitrag über dich auf deinem Blog hast, lass gerne den Link dazu in den Kommentaren da. Ich freu mich, ihn zu lesen!
2 Antworten
Liebe Anita,
ich finde es total mutig und bewundernswert, den eigenen Traum von so einem ungewöhnlichen und freien Leben, wie deins auf eurem Segelboot, so konsequent umzusetzen. Auch die vielen kreativen Ideen, die du schon umgesetzt und was du daraus gelernt hast! Es ist wirklich schade, dass es uns Introvertierten oft so schwerfällt, richtig anerkennen und genießen zu können, oder überhaupt erkennen zu können, was so alles Wunderbares in uns schlummert.
Absolut identifizieren kann ich mich auch damit, dass dir Ehrlichkeit so wichtig ist. Und mit Instagram geht es mir ebenfalls ähnlich wie dir: ich überlege auch, ob ich dort bleiben möchte und habe schon lange nur noch ganz sporadisch etwas gepostet.
Meinen Fun-Facts-Artikel verlinke ich sehr gerne hier: https://www.karinfranken.de/blog/fun-facts-ueber-mich , auch wenn du ihn schon kennst. 🙂
Viele liebe Grüße
Karin
Hi Karin, danke für deinen lieben Kommentar 😊 bei Instagram ist das für mich ein ständiges Auf und Ab, aber auch da geht’s ganz vielen so… also ich hab da immer ganz viel Respekt von Menschen, die weder Instagram & noch andere Social Media Plattformen nutzen, weil einfach die Sorge da ist, dass ich ohne diese Plattformen zu wenig Sichtbarkeit erhalte… vorerst habe ich mich entschieden, weiter dort zu bleiben und in meinen Beiträgen vor allem auf meinen Blog oder in meinen Newsletter weiterzuleiten. Vielleicht schaffe ich es, mich iwann dann davon zu lösen 🤷♀️
Ich schick dir ganz liebe Grüße! 🌞
Anita