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7+1 Tipps, wie du die Arbeit an deiner Website nicht mehr länger aufschiebst

Du schiebst die Arbeit an deiner Website ständig vor dir her? Dann ist dieser Beitrag für dich. Denn Mara, Expertin für Aufschieberitis, verrät dir darin 7+1 Tipps, wie du es schaffst, deine Website oder einzelne Unterseiten davon online zu bringen.

Viele der Tipps kannst du natürlich auch für andere Bereiche in deiner Selbständigkeit und deinem Alltag abwandeln und anwenden.

Inhalt

Wenn du diesen Blogartikel liest, dann bist du vermutlich – genau wie ich auch – selbstständig. Und du willst Sachen alleine hinbekommen. Und weil du auch weißt, wie wichtig eine eigene Website ist, hast du natürlich eine Domain besorgt und angefangen alles aufzusetzen….

So lange bis es zu viel und zu kompliziert wurde. Andere Sachen wichtiger waren. Oder du vor lauter Frust den Laptop am liebsten gegen die Wand geworfen hättest, weil diese Sch***e nicht so funktioniert, wie du es willst.

Jetzt steht „Website“ als ständiges To-do auf deiner Liste. Und du fühlst dich jedes Mal ein kleines bisschen schlechter, wenn du es siehst. Das soll sich jetzt ändern!

In diesem Artikel bekommst du 7+1 praktische und sofort umsetzbare Tipps, damit du mit deiner Website endlich vorankommst.

1. Mache dir einen Projektplan

Die Arbeit an deiner Website kann überwältigend sein. Du musst dir überlegen, welche Seiten du brauchst, Plugins installieren, Angebotstexte schreiben, Blogartikel erstellen und das Ganze SEO-optimieren, passenden Footer und Header und Kontaktformulare einrichten… und dann soll das Ganze auch bitte sowohl mobil als auch am Desktop gut aussehen. Diese Mammutaufgabe fühlt sich schnell an wie ein gigantischer Berg. 

Und ein Berg lähmt und lässt dich das ganze Projekt aufschieben, weil du nicht genau weißt, wo du anfangen sollst. Deshalb: Teile dein Projekt „Website“ in kleine überschaubare Aufgaben ein.

Erstelle dir einen Projektplan, in dem du alle (kleinen) Zwischenschritte sammeln kannst. Wenn du während der Erledigung einer Aufgabe auf eine neue Herausforderung stößt oder neue Ideen bekommst, kannst du sie dort außerdem ergänzen, ohne die aktuelle Aufgabe zu unterbrechen.

2. Entscheide, wie viel und wann du an deiner Website arbeiten willst

Wenn du schon etwas Zeitmanagement-Erfahrung hast, weißt du, dass du zur Erledigung einer Aufgabe am besten auch einen Zeitslot im Kalender blockierst. Du schätzt also, wie lange du für einen Teilschritt z.B. „Anmeldeseite für den Newsletter erstellen und einrichten“ brauchst und trägst ihn dann in den Kalender ein, z.B. Donnerstag 13-14 Uhr.

Als Website-Newbie lässt es oft schlecht vorher sagen, wie lange einzelne Aufgaben dauern. Es kann deshalb demotivierend sein, wenn du innerhalb der vorgenommenen Zeit doch nicht fertig wirst.

Ich empfehle dir deshalb nicht nur festzulegen, wann du an bestimmten Website-Bereichen arbeiten möchtest, sondern auch wie lange insgesamt. Du könntest z.B. 3 bis 5 Stunden pro Woche reservieren und dann eine Stoppuhr nach oben laufen lassen und versuchen, so viel wie möglich zu schaffen. Durch die Stoppuhr integrierst du außerdem einen Gamification-Aspekt, der die Aufgabe zu einem kleinen Wettbewerb macht. Auch das kann beim Anfangen helfen.

3. Beachte die 80-20-Regel

Diese Regel besagt, dass 20 % Aufwand für 80 % der Ergebnisse verantwortlich sind. Für deine Website bedeutet das: Konzentriere dich auf die wirklich wichtigen Sachen.

Du brauchst am Anfang nur eine Seite auf der deine Blogartikel erscheinen, ein Impressum, ein Cookie-Banner, eine Möglichkeit kontaktiert zu werden und eine Datenschutzerklärung. Alles andere darf mit der Zeit dazu wachsen. Überlege dir genau, welche Aufgaben auf deinem Projektplan den größten Effekt bringen. Was brauchen potenzielle Kund*innen unbedingt, wenn sie auf deine Seite kommen?

Fokussiere dich auf die 20 % deiner Website, die wirklich entscheidend sind. Wichtiger als Perfektion ist hier, dass du vorankommst. Mein Footer war jahrelang super minimalistisch und bestand nur aus einem Link zur Datenschutzerklärung und zum Impressum. That’s it.

Du kannst Texte später immer noch überarbeiten, Fotos austauschen und weitere Informationen ergänzen. Sorge zuerst dafür, dass das Grundgerüst steht. Dieses Vorgehen wird dich außerdem motivieren, da du schneller Fortschritte sehen wirst.

4. Protokolliere und teile deine Fortschritte

Mache zu Beginn deiner Arbeit Screenshots von deiner Website, damit du den Prozess im Nachhinein noch verfolgen kannst.

Für zusätzliche Motivation kannst du eine Form des Goaltracking verwenden. Das ist z.B. ein großes Bild, das du mit jedem erledigten Schritt weiter ausmalst. Dadurch wird sichtbar, dass du deinem Ziel näher kommst, auch wenn es sich noch gar nicht so anfühlt.

Teile deine Fortschritte und sprich mit anderen Menschen über dein Ziel, eine gute Website aufzubauen. Lass deine Community an dem Prozess teilhaben (Menschen lieben Behind the Scenes!) und sprich mit wohlgesonnenen Freunden/Familienmitgliedern/Business-Buddys über die Arbeit an deiner Website.

Entgegen der gängigen Business-Bubble-Meinung, dass du Ziele für dich behalten solltest, wenn du sie wirklich erreichen willst, sagt die psychologische Forschung nämlich etwas anderes! Gail Matthews fand in ihren Untersuchungen heraus, dass Menschen ihre Ziele eher erreichen, wenn sie mit anderen darüber sprechen und sich öffentlich zu ihren Vorhaben bekennen.

5. Mache es so angenehm und leicht wie möglich

Deine Expertise liegt bestimmt woanders, und nicht im Website bauen, stimmt’s?

Sehr wahrscheinlich hast du das Erstellen von Website nicht in deiner Berufsausbildung gelernt. Und trotzdem gehört es jetzt zu deiner Arbeit dazu. Aber Dinge, die wir nicht gelernt haben, sind am Anfang ganz schön herausfordernd und schwierig. (Und schwierige Dinge werden gerne aufgeschoben, weil Menschen ein Grundbedürfnis nach Spaß und Unlust-Vermeidung haben.)

Mache dir die Arbeit deshalb so leicht und angenehm wie irgendwie möglich. Wenn es dir einfacher fällt, anzufangen, wenn du in Jogginghose auf dem Sofa eingemummelt bist – mach das! Wenn man es genau nimmt, musst du nicht mal das Bett verlassen, um an deiner Website zu basteln.

Manche Personen brauchen eher ein richtiges Arbeitsfeeling, um sich für unangenehme Aufgaben zu motivieren. Wenn du dazu gehörst: Dusch dich, mach deine Haare, zieh dir offizielle Kleidung an, eventuell sogar Schuhe und setzte dich an den Schreibtisch.

Schalte Ablenkungen bestmöglich aus, also schließ die Tür und lass dein Handy davor liegen. Deaktiviere Benachrichtigungen auf dem Computer und informiere, falls nötig, Menschen, die mit dir wohnen, dass du ungestört arbeiten möchtest.

Du kannst es dir außerdem noch einfacher machen, indem du (kostenlose) Vorlagen, z.B. direkt von WordPress oder Webdesigner*innen verwendest, anstatt alles komplett selbst zu bauen.

6. Setze dir Belohnungen in Aussicht

In deinem Projektplan hast du dir bereits Zwischenziele gesetzt. Als Nächstes kannst du der Erreichung von größeren Etappen zusätzliche Belohnungen zuordnen. Zum Beispiel: Das Anti-Aufschiebe-E-Book von Mara 😀 (oder meinetwegen auch ein guter Roman für den Sommer). Wähle etwas, das dir Freunde bereitet und dich motiviert oder zumindest für die harte Arbeit ‚entschädigt’.

Wichtig beim Thema Belohnungen: Die Erfüllung von Grundbedürfnissen ist keine Belohnung! Also Schlaf, Zeit mit Freunden, Pausen, Bewegung, gesundes Essen, etc. sind essenziell, damit du überhaupt in der Verfassung bist, gute Arbeit zu leisten.

Als Belohnungen eignen sich kleine und große Dinge oder Aktivitäten, die du dir sonst möglicherweise nicht gönnst oder um die du vielleicht schon eine Weile herumschleichst. Erstelle dir am besten eine Liste mit kleinen und größeren Belohnungen, die dich wirklich erfreuen. So kannst du je nach erreichtem Zwischenziel spontan entscheiden, welche Belohnung gerade passt.

7. Mach es mit anderen gemeinsam

Um die Arbeit an deiner Website nicht mehr länger aufzuschieben, kannst du dir auch Menschen suchen, mit denen du gemeinsam daran arbeiten kannst. Diese Technik, bei der du eine Aufgabe erledigst, während eine andere Person dabei ist, nennt sich Body-Doubling. Das funktioniert auch online.

Vielleicht kennst du ja durch deine Arbeit oder Instagram andere Selbstständige, mit denen du dich verabreden kannst. Oder du fragst im Freundeskreis herum. Es ist nicht mal notwendig, dass die andere Person auch an ihrer Website arbeitet. Es reicht die Anwesenheit und damit der soziale Druck, auch wirklich etwas zu machen.

Auch digitale Co-Workings können diese Funktion erfüllen. Bei dem Website-CoWorking von Anita hat man außerdem noch die Chance auch Fragen zu stellen, wenn man an einer Stelle hängt. Das ist extrem hilfreich und sorgt dafür, dass du mit deiner Website wirklich vorankommst.

7+1 Lass dir helfen

Dieser letzte Tipp gilt sowohl für dich, als auch für deine Website.

Ich weiß, dass du als Solo-Selbstständige alles selber machen willst. Aber du darfst auch Hilfe annehmen! Wenn deine Website einfach nicht fertig wird, kannst du die Arbeit auch auslagern oder es in 1:1-Sessions mit jemandem gemeinsam aufsetzen lassen.

Und wenn deine Aufschieberitis so stark ist, dass sie dich am beruflichen Weiterkommen hindert, kann es eine kluge Idee sein, mal mit einer Expertin wie mir zu sprechen. Gemeinsam können wir dann den Ursachen der Aufschieberitis auf den Grund gehen und für dich passende Lösungen finden.

Über Mara Pairan
Mara ist Psychologin und Expertin für gesunde Produktivität. Sie hilft Menschen ihre aufgeschobenen To-dos endlich anzugehen und zeigt selbstständigen Workaholics wie sie Arbeit und Freizeit gestalten, ohne sich kaputt zu schuften. Ihre Methoden ermöglichen es, die Freizeit wieder ohne schlechtes Gewissen zu genießen.

Mara bietet persönliche Beratungen, ein Anti-Aufschiebe-E-Book sowie interaktive Workshops und Vorträge an, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Website: marapairan.de
Instagram: @marapairan
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Hi, ich bin Anita.

Webdesignerin & Websitetrainerin für Frauen, die Veränderung auf dieser Welt bewirken wollen. 

Wünscht du dir eine Website, die deine Besucher:innen schon beim ersten Klick erkennen lässt, wofür du stehst? Gleichzeitig willst du dich nicht abhängig machen, sondern jederzeit selbst Änderungen an deiner Website vornehmen können?

Auf meinem Blog dreht sich alles darum, wie du deine Website erstellst, bearbeitest und optimierst. Schreib mir gerne, wenn du dir einen Beitrag zu einem bestimmten Thema wünscht.

Anita Schwarz - Website-Hilfe für Frauen

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